Landesschau BW: Porträt Hanns-Martin Wagner – Kugelbahnen

Gestern lief in der Landesschau Baden Württemberg ein fast 15-min- Porträt des schweizstämmigen Kugelbahnkonstrukteurs und Künstlers  Hanns-Martin Wagner (Sinnwerkstatt) aus Ludwigsburg-Poppenweiler, wo er in einer ehemaligen Mühle seine nationalen und internationalen Aufträge abarbeitet. Als Kugelbahn-Enthusiast seit den 70gern lernte ich ihn um 2000 kennen und war an seiner Kugelbahnseite beteiligt, woraus auch dieser Blog hervorgegangen ist. Hier nun der Link zur interessanten Reportage von Eva Oswald (SWR):

https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/hanns-martin-erschafft-riessige-kugelbahnen-100.html

( Dank an den Freund und Tipgeber Malcolm Brook)

The History Guy : Mechanical Music

The History Guy (THG) ist Lance Geiger aus O’Fallon, Illinois, der in seinen Beiträgen die weniger bekannte Geschichte von Sachverhalten oder Dingen in ca. 15-minütigen Beiträgen journalistisch aufbereitet. Hier zeigt er in einem viertelstündigen „Parforceritt“ die Entwicklung  dieser Instrumente von der Antike bis in die Gegenwart.


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Wood Marble Machine (Hanoi, Vietnam)

Nachdem in den letzten 10 bis 20 Jahren das Thema Kugelbahn immer populärer wurde und nicht nur als unique kinetische Skulptur Aufsehen erregen konnte, hat sich in Hanoi eine Firma woodmarblemachine.com etabliert, die inzwischen 25 verschiedene Bausätze anbietet, die es erlauben, die Holzskulpturen, die jeweils durch einen E-Motor angetrieben werden, im Eigenbau aufzubauen. Sie liefern global mit der Bezahlung in Dollar. Die Bausätze liegen preislich bei 155 $ bis 1075 $ und können in Details und Videos über die Webseite (s.o.) abgerufen werden. Dieses Modell Circle World liegt mit 495 $ in einer mittleren Preislage und hat auf seiner Webseite die Details und Musterbilder zum Aufbau plus Video. Aufgebaut steht sie auf einem Sockel von 44 x 44 cm und erreicht eine Höhe von 50 cm mit einem Gewicht von 6 kg, betrieben mit 10-mm Kugeln.


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Zweimal Kugellift

Eigenlich ist Lift oder Elevator der falsche Ausdruck, denn es geht hier um eine automatische Abfahrt Kugel für Kugel alternierend.  Guy Francis  hat sich seine Vorrichtung aus Metall konstruiert (inspiriert von http://birkpetersens.blogspot.com/ ) und ein Objekt von der Holzspielzeugfirma Bartl mit einer ähnlichen Technik habe ich mir vor fast 20 Jahren erworben, ist aber schon lange nicht mehr in deren Katalog.


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Renaissanceorgel-Instrument REGAL

Der tschechische Musiker ist ein Spezialist für Renaissance-Instrumente und spielt hier ein Regal mit dem Stück Honey Suckle des englischen Komponisten der Spätrenaissance Anthony Holborne.


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Der englische Musiker Andrew-Lawrence King erklärt die Funktionsweise eines alten REGALs. Der Klang dieses Instrumentes ist aber gewöhnungsbedürftig.


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Festival Mondial des Théâtres de Marionnettes 🤩 Impressionen des letzten Festivals

Eine dreieinhalbminütige Zusammenfassung dieses großartigen Festivals von 2023. Das nächste kommt 2 Jahre später wieder in Charleville-Mézières (Nordfrankreich)


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Sobranie Museum Moskau: Singvogel


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Anläßlich des heutigen Tages des Vogels in Russland zeigt das Sobranie Museum in Moskau einen großen Singvogel aus Frankreich, um 1880.

Dieses Privatmuseum, über das ich hier schon mehrere Male seit 2020 berichtete, hat eine vorzügliche Sammlung von Automata, mechanischen Bildern, mechanischen Musikinstrumenten etc.

https://www.youtube.com/@imuseumcollection5314

und hier ein Überblick über die Sammlungen in englisch: https://mus-col.com/en/

 

Michael Start: Automata Books

Michael Start von The House of Automata gibt einen guten Überblick  über die wichtigsten Bücher zum Thema Automata. Dabei beschreibt er die Art der Publikation und blättert sie kurz durch, sodaß man auch einen Eindruck über das Layout und das Bildmaterial bekommt. Vielleicht wäre eine Liste der vorgestellten Bücher für den Anfänger recht hilfreich.

Ich empfehle die Bücher auch über das Antiquariatsportal www.eurobuch.de  zu recherchieren. Da ist zum Beispiel das gezeigte wundervolle  Buch „Figurenuhren aus dem Schwarzwald“ von Jüttemann für teilweise unter lächerlich billigen 10 Euro zu bekommen !


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Blick zurück, Nr. 22: Ludvik Cejp

Es ist immer wieder  ein schönes Déjavu-Erlebnis nach längerer Zeit auf ein Buch oder Katalog zu stoßen, dessen Teile mich damals fasziniert hatten.  So auch der Katalog der Sonderschau der Messe LIGNA in Hannover 1997 (der Weltleitmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung),  „Holz in Künstlerhand – vom Holzstück zum Kunststück“ . Dort traf ich auf eine Abbildung eines Objektes des Künstlers: „Säulenuhr“ ,  eine 2,15 m hohe Skulptur, die an oberster Stelle die beiden Zifferblätter für die Stunden und Minuten trägt und an ihrem Schaft ein mit Schnurzügen verbundenes wanderndes Uhrwerk trägt.

(Katalog LIGNA ,siehe oben)

(Cover des Kataloges aufgeklappt)

In diesem Katalog finde ich eine Beschreibung der o.g. Säulenuhr:

„Das Uhrwerk ist absichtlich scheinbar primitiv, ungehobelt und ungeschliffen gebaut. Es treibt sich durch sein eigenes Gewicht an und wandert dabeilangsam nach unten. Die  sich abwickelnde Schnur, an der es hängt, wird um das Minutenzifferblatt geführt und dreht es um eine  Umdrehung pro Stunde. Dieses Zifferblatt schiebt wiederum bei jeder Umdrehung das Stundenzifferblatt mit einem Stift um eine Stunde weiter. Die Laufdauer beträgt ungefähr dreieinhalb Stunden.“

Auf seiner vorzüglichen Webseite ist diese Uhr nicht mehr vorhanden,  jedoch eine ähnliche, die Schwebeuhr.

Ich traf auf einer bemerkenswerten Kinetik- Schau 2004 im niederrheinischen Geldern (antistatic 04) auf  seine  Calendaria, meine Erstbegegnung mit einem Werk von Ludvik Cejp. Diese Schau, wie man sie hätte auch in einer Metropole zeigen können, wurde organisiert von dem rührigen Kinetikfan und Konditor Michael Röger, der später nach Süddeutschland zog. Er sorgte auch für einen repräsentativen Katalog mit fast 100 Seiten.

Ludvik Cejp (heute 62 Jahre alt) hatte seine große Schaffensphase in den 90gern  und den frühen Nuller Jahren. Dann gab es für ihn die traurige Gewißheit, daß  seine Künstlerexistenz für eine finanzielle Basis nicht ausreichte. Für mich unverständlich, weil ich damals einen wachsenden Ruhm prognostizierte, da sein Werk ein europäisches Format besitzt und eigentlich von größeren Museen gezeigt werden sollte. Es gibt wenig Werke der Kinetik, die mich in den vergangenen 6 Jahrzehnten so in ihren Bann zogen, wie diese.

Ein Nachkömmling von vor 12 Jahren ist seine Baumorgel, die in ihrer Gestalt ganz der organischen Natur verpflichtet ist und dadurch ihren Reiz des Besonderen erhält.


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