Barbara Schroeder von Buttlar (DE): Welttheater

Diese mit 3,60 Meter Höhe monumentale Maschinen-Skulptur aus Holz wurde von der o.g. Bildhauerin 2006 geschaffen und im letzten Jahr in der Stiftskirche Herrenberg bei Stuttgart zuletzt ausgestellt. Am Ende des Filmes und auf ihrer Webseite erläutert sie den philosophischen Hintergrund ihrer Arbeit:
http://www.schroeder-von-buttlar.de/index.html

Impressionen von "Robot Dreams", Tinguelymuseum Basel

Wie schon im Beitrag über Jon Kessler’s Circus angedeutet, hat nun Vernissage TV einen 6-Min.-Bericht in Form von Impressionen ohne Text gefilmt.Kritik an die Ausstellungsmacher: es erscheint mir die Zusammenstellung der Exponate der Ausstellung sehr heterogen und ohne roten Faden. Vielleicht wäre hier eine thematische Einengung nützlich gewesen.

Einen Beitrag möchte ich herausgreifen und dorthin abschweifen. Es ist die
Sprechmaschine von Wolfgang Kempelen, die der Wiener Jakob Scheid nach Kempelens genauer Beschreibung von 1791 rekonstruiert hat. Diese Rekonstruktion führte Scheid schon innerhalb des Festivals „Zauberhafte Klangmaschinen“ in Hainburg
(Niederösterreich) vor. Ein Filmdokument darüber, das uns einige sehr komische Passagen zeigt, findet sich hier :
http://klangmaschinen.ima.or.at/db/db.php?id=39&table=Object&lang=de
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Sophie Catherine Naylor (GB): Exhibitions in Newcastle-under-lyme, Staffordshire

Ich stellte diese Künstlerin schon vor einem Jahr hier vor. Nun gibt es eine Ausstellung „Gadgets, Gizmos and Wondrous Widgets“ in der Borough Art Gallery (bis 29.August). In einer zweiten Ausstellung „Telling Stories“ (bis
5.Sept.) gestaltete Sophie Naylor Willy Wonkas inventing room und baute dort als zentrale Installation „Willy Wonka’s Everlasting Gobstopper Machine“, eine 1,50m breite und 1,00m hohe Kugelbahn mit 14mm-Murmeln.
Willy Wonka's Everlasting Gobstopper Machine 2
Das Youtubevideo dazu ist wegen des unseligen Streites Sony-Youtube in Deutschland gesperrt:
http://www.youtube.com/videos?ytsession=JABDFSJ5jVTzZas7hduzMFxsciTCecE1uWSCduet98IPwKxL44sC9UKBS_OBYdB9NXF1MEoailk4HBKYQExLqi8xdXLvRKP75ZxWdsIIWZy2o8KDDDn6oPeF38noHbK-8WNSptuc-CBFfqLwrYvV5TCgZvR5n0LS5vU4K7OXzQsL21tpQlgwp-oin7x1xx3ov5MklmGo_6ZHrccwTwBxYmKfBm98PsWuasO4mmyMblk4-k7ZAgXnjMri_uTqPTnR7r7Pzs_Gtbgcqk9oGLrdfGvWcya844X5exzQJY6F8OvdEdURxN2ZIOyMAUoH8tGJDHqK61obpLjzkn95UoXIDSZ3tsqehqbd4JKsAJIQ7y91sH-0Np6LhMaFV84XeBhWGzPb-wCg4EVSCtR4PeO9s0Eu5_kqXUIabWuPdTR8c1g

Sophie Naylor schrieb mir, daß ihre Webseite bald erneuert würde, wodurch wir weiteres aktuelle Bildmaterial dazu erhielten.

Per Helldorff (SE): Automata

Per Helldorff, schwedischer Automata- und Folk-Art-Künstler, zeigt in einer Schule in Flen, ca. 100 km westlich von Stockholm, einige seiner Automaten
und bringt Jugendlichen das Schnitzen bei. Zusammen mit seiner Frau Anna, einer Illustratorin, betreibt er seine Webseite: http://www.bilderikvadrat.se/

Sein letzter Automat stellt einen dreiarmigen (!) Becherzauberer dar.

Dominique Studer (CH) über seine und weitere vierbeinige Laufmaschinen

Theo Jansens Strandbiester inspirieren seit Jahren weltweit die Mechanikfans. Der Genfer Dominique Studer konstrierte selber eine sperrhölzerne Laufmaschine und fügte ein cleveres Zahnradgetriebe bei,
das bei den Beinbewegungen die Rückführung stark beschleunigt. Seine Seite
führt uns aber auch weitere Konstruktionen aus Deutschland und Japan vor
und endet mit einem Linkverzeichnis, das einen perfekten Einstieg in die
teilweise komplexe Materie bietet. Absolut empfehlenswert !
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Kugelbahninspirierte Kaugummiautomaten (USA)

Dale Bix Emery, selber in frühen Jahren ein Kugelbahnkünstler, entwickelte
1993 den ersten kinetischen Kaugummi-Automaten: GUMBALL GIZMO

Weitere wurden von der Firma „Wacky Fun Factory“ entwickelt, so die
WOWIE ZOWIE MACHINE:

Mitte der 90ger Jahre startete OSCARS WILD RIDE, welche aber längst wieder
vom Markt verschwunden ist, weil wie bei all den genannten Maschinen der Anschaffungspreis gemessen an der niederwertigen Ware viel zu hoch war.
Dieser Automat kostete um die 5000 Dollar !

Und hier eine unbekannte hölzerne Konstruktion, sieht aber nach gewerblichem
Automaten aus !

Die Maschinen des Kristoffer Myskja aus Oslo (NO)

Mit seinen jugendlichen 25 Jahren hat der norwegische Künstler Kristoffer
Myskja schon ein erstaunlich reichhaltiges und komplexes Oevre vorzuweisen, wie aus seiner minimalistischen Webseite hervorgeht. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, daß jedem Werk noch ein Video zugeordnet ist. (Thanks Designboom / Pietmondrian.com)
Hier nun die „Smoking Machine“ von 2007: