Nun ist dieses großartige Event AutomataCon 2018 schon wieder seit einer Woche Geschichte. 120 Künstler, Sammler, Historiker, Museumsleute und Enthusiasten aus aller Welt trafen sich in Morristown am vergangenen Wochenende und viele davon zum ersten Mal, auch wenn man sich über Internet schon lange kannte. Es gab ein reiches Programm an Vorträgen , Filmen und Diskussionsrunden und einer Reihe von Künstlerständen im Forum mit der Möglichkeit, die großartigen Werke ganz real in Bewegung zu erleben. Für mich waren die Gespräche mit den Teilnehmenden so interessant, daß ich nicht mehr zur Dokumentation der vielen inspirierenden Werke kam. So hoffe ich auf eine spätere Dokumentation weiterer Teilnehmer oder seitens des Hauses.
Das Treffen bot sogar dreifache Freude: erstens konnte man die hervorragend aufgemachte Museumssammlung bestaunen und mit vielen interaktiven Modellen das Verständnis von Automaten und mechanischen Musikinstrumenten vertiefen. Zweitens lief gerade der erste Teil einer vierteiligen Ausstellungsreihe zu Automata und kinetischen Werken aus der Gegenwart und drittens – die Hauptsache – unsere Zusammenkunft zur AutomataCon. Deshalb geht ein ganz besonderer Dank an den Organisator Brett King aus Cary, NC, der für das Tagungsprogramm ver-antwortlich war, und Jere Ryder, dem Restaurator der Automata- und Mechanischen Musikinstrumentensammlung der Guiness-Collection des Museums, der für die Organisation des Tagungsablaufes im Museum verantwortlich war.
Hier noch dankenswerterweise einige Fotos von (C) Sergio Pinese :
Kinetic Artists Discussion (Podiumsdiskussion, von l.n.r.): Jim Casey (S.Clermont, Florida), Sam Cobb (Portland, Oregon), Brett King (Cary, North Carolina), Chris Fitch (Boston, Mass.), Tom Haney (Atlanta, Georgia)
Der Stand von Chomick und Meder , welcher eine Puppe mit einem elektronisch über Servos gesteuerten Bewegungsablauf zeigt.
Chris Fitch führt eines seiner Meisterwerke „Tantalus Mackarel“ in der Kinetikausstellung vor, in der ein Fisch vergeblich eine Mücke zu fangen versucht (siehe auch hier)
Al Conquergood’s Automaton „Waiting in the Clinic“. Dazu ein früherer Artikel von mir in diesem Blog.