Bayerisches Nationalmuseum: Prunkuhr 1775

Aus dem Bayerischen Nationalmuseum, siehe den YT-Infotext: „Die um 1775 entstandene kunstvolle Prunkuhr des Münchner Hofuhrmachers Johann Martin Arzt zeigt Stunde und Minute sowie auch den Kalender, die Wochentage und die Mondphasen an. Das große Spielwerk im Sockel der Uhr umfasst 18 Glocken und verschiedene Walzen, über die insgesamt 12 Melodien gespielt werden können.


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Und diese in spanischem Kulturbesitz ist von John Taylor, auch aus dem 18.Jahrhundert: https://www.facebook.com/PatrimNacional/videos/1229576058260448

 

 

 

MMMM ist umgezogen

(F((Foto von der Webseite des MMMM)

Es gibt in den USA 3 Attraktionen, die für mich zu den stärksten Impressionen zählen, die man in unserer Szene haben kann. Das ist das Musée Mécanique in SF , das House on the Rock in Wisconsin und das MMMM im  Nordwesten  von Detroit. Letzteres ist eine Abkürzung von  Marvin’s Marvellous Mechanical Museum, über dessen damalig zukünftige Schließung ich vor einem Jahr hier berichtete                                                 https://spikumech.de/unsichere-zukunft-des-einzigartigen-marvins-marveleous-mechanical-museum

Inzwischen hat diese Institution einen neuen Standort gefunden, und sie ist mit dem Neuaufbau in einem viel größeren Raum in West Bloomfield Township zugange.(5 km nördlich von der alten Location in Farmington Hills ) Wir werden es hier lesen, wenn die Neueröffnung stattfindet. Ob allerdings das Flair des alten Museums (Objekte in „Petersburger Hängung“) wieder erzielt werden kann, mag bezweifelt werden. Nun hat aber der große Raumgewinn sicherlich auch Vorteile. Man darf gespannt sein.

Als Erinnerung an das alte Haus spricht hier John Pullum, ein Freund von dem Gründer Marvin Yagoda, der leider 2017 verstarb. Heute leitet der Sohn Jeremy Yagoda das Museum.


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Hier der FB Bericht zu MMMM’s neuem Standort.

Jakob Grosse-Ophoff: HOPE

Dies ist der düstere Kinetik-Kommentar des Rostocker Künstlers, zu sehen als Video zuletzt in seinem reichhaltigen Instagramkanal  ja.ko.mo anläßlich des Inauguration Day vom vergangenen Montag in Washington :

https://www.instagram.com/p/DFFxfc5NyJp/?hl=de

Mehr zu Jakob Grosse-Ophoff kürzlich in meinem Blog hier:                  https://spikumech.de/jakob-grosse-ophoff-malerei-grafik-und-kinetik

 

Emily Fisher (NYC): Flying Martha Ornithopter

Das Kickstarter Project der Brooklyner Designerin Emily Fisher liegt nun schon  mit 2017  eine Weile zurück, trotzdem finde ich ihren Leichtbauvogel mit Gummibandantrieb hier erwähnenswert. Details zur Entwicklung finden wir in der Projektbeschreibung von Kickstarter :  https://www.kickstarter.com/projects/haptician/the-flying-martha-ornithopter

In ihrem Kurzvideo bettet sie ihr Projekt in die Historie des Fliegens seit Leonardo ein und zeigt Flugversuche ihrer Flying Martha:


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Und Sara Barnes schrieb damals diesen Artikel für den renommierten Blog  My Modern Met: https://mymodernmet.com/wind-up-toy-haptic-lab/ über den Vogel :

Elegant Wind-Up Bird Toy Designed to Actually Fly When You Throw It

Mattias Lindström: When a robot has its own will

Eine zu Recht viral gewordene Nummer des schwedischen Artisten Mattias Lindström von vor 4 Jahren ist diese (knapp dreieinhalb Min.):


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Und diese ist erst ca. ein Jahr alt (über 4 Min.):


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Dominique Corbin (FR): Slurpy pup et son mecanisme

Mein französischer Freund Dominique Corbin hat dieses mechanische Spielzeug untersucht und schreibt dazu im YT-Info (Deepl-Übersetzung): „Ein Versuch, den Mechanismus dieses sympathischen Spielzeugs zu erklären, das durch die Verwendung einer mechanischen Vorrichtung, die theoretisch nicht funktionieren kann, sehr interessant ist! (Zwei Zahnräder mit gleichem Durchmesser, aber unterschiedlicher Anzahl von Zähnen, die in das gleiche Ritzel eingreifen!)“                                                                           http://www.machines-animees.fr/


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Joseph’s Machines: Automatic Dish Cleaning Contraption

Joseph Herscher und sein Team treiben den Goldbergismus in ungeahnte Höhen der Komplikation.                                                                                          https://www.youtube.com/@JosephsMachines/videos


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Karakurist (JP): Gehäuse für Mobiltelefone mit integrierter Kugelbahn

Der geniale japanische Ingenieur, der schon vor einigen Jahren mit seiner die Zeit schreibenden Uhr als Examensarbeit Furore machte (ich berichtete mehrere Male auch über weitere Schöpfungen von ihm), hat nun im 3D-Printverfahren ein Behältnis für Mobiles hergestellt, das er mit einem flachen Aufsatz versah, der eine komplette reliefartige Kugelbahn enthält, deren Antriebsenergie vom Mobile gespeist wird ! Es gibt einen Kit, den man zusammensetzen kann. Hier sein 12-min Video:


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Webfund anonym: Kampfmarionette

Wie tausende und abertausende Kürzestfilmchen ohne Quelle und nähere Infos in irgendwelchen Sammelkanälen zu finden sind, so auch dies, jedoch als interessante kreative Variante von fadengesteuertem Puppenspiel.


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Kunstkamera Jan Svankmajer in Schloß Horni Stankov (CZ)

(Foto Wikipedia Jan Svankmajer )

Der große surrealistische Animationsfilmer Jan Svankmajer (früher Prag) feierte im vergangenen September in seinem Schloß Horni Stankov  tief im Böhmerwald, wo er seine Sammlungen von Objekten als „Kunstkamera“ lagert und es als Atelier benutzt, seinen runden Geburtstag. Dazu schrieb der Filmdienst einen ausführlichen Artikel:

https://www.filmdienst.de/artikel/68782/jan-svankmajer-werkportraet

In diesem Artikel heißt es auszugsweise:

„Es ist schier unmöglich, die hier angehäufte Fülle an künstlerischen und kulturhistorischen Fundstücken auch nur annähernd zu erfassen. Galante Porzellan-Figurinen stehen neben ethnologischen Artefakten (unter anderem afrikanische Häuptlingsthrone, Amulette, Masken, animistische Altäre). Dazwischen tummeln sich Puppen aller Art: an Stricken und Stäben, aus Stoff, Holz, Metall, mit verborgenen Uhrwerken und Glockenspielen, indonesische Schatten-Figuren, böhmische Marionetten, dreist grinsende Kasperle, Teufel, Engel und so weiter. Es gibt mechanische Spielzeuge und blecherne, bunt bemalte Fundstücke von Jahrmärkten und Rummelplätzen….“ Dieser letzte Satz macht mich hoffnungsvoll, daß wir in seinen Sammlungen diesen alten mechanisch-szenischen Schießscheiben aus Jahrmarktschießbuden um 1900  wiederbegegnen können, die er in seinem Kurzfilm „Punch and Judy“ von 1966 schon in der Eingangszene kurz nach der Affenkapelle zeigte:


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Ohne die Magie dieses Filmes mindern zu wollen, bin ich glücklich, diese kleine Szene als Dokument herausgreifen zu können, die uns einen interessanten Aspekt längst untergegangener Jahrmarktskultur vorführt.


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