Michel Zachariou (FR): Horloge lunaire à galets

Als ich den vorletzten Artikel über das kleine französische Museum „La planète des moulins…“ in Luzech schrieb, entdeckte ich einen zunächst übersehenen Link, der mich zu dem Künstler Michel Zachariou, auch aus der Gegend um Cahors, führte. Es war eine Wiederentdeckung eines Artikels aus der Frühzeit meines Blogs vor fast 16 Jahren: https://spikumech.de/michel-zachariou-5939798

Nun hatte er eine neue Skulptur durch dieses Video publiziert, die ich noch nicht kannte. Voilà:

Ich muß allerdings gestehen, die Erklärung auf seiner Webseite könnte etwas ausführlicher sein!  https://www.michel-zachariou-sculpteur.fr/horloge/

Dort heißt es in Deepl.Übersetzung:

Prinzip :- Der Mechanismus funktioniert mit Messingrollen mit Stahlachse.- Das Zifferblatt mit den beiden Zeigern befindet sich am unteren Ende der Unruh.- Die im oberen Teil platzierte Kugel stellt die Mondphasen dar.

Vortrag zur Geschichte der Automata vom Altertum bis ins 20.Jahrhundert (Moskau)

Dieser 43-min Vortrag aus dem russischen Sobranie-Museum gibt einen Überblick mit vielen Bildern in Projektion und einigen herausragenden Modellen der Sammlung. Er ist in englischen Untertiteln synchronisiert, jedoch in der automatischen Übersetzung nicht überarbeitet. Das erzeugt manchmal  Fehler wie  z.B. Jaques Kedro anstatt Jaquet-Droz.

Auszug aus dem YT- Info in Deepl Übersetzung:

„Der Vortrag ist den Wundern der Mechanik und der Entstehungsgeschichte der Unterhaltungsautomaten gewidmet. Die Sammlung mechanischer Puppen und Automaten des Sobranie-Museums ist die einzige ihrer Art in Russland und wird von Experten als eine der besten der Welt anerkannt. Sie zeigt alle Arten und Formen von mechanischem Spielzeug des XVIII. bis XX. Jahrhunderts. Auf der Website des Museums können Sie im Abschnitt der Sammlung „Zamazatelnye Avtomatony“ die kleinsten Details der Aufzugsmechanismen untersuchen, die in einer Puppe in Form eines Menschen, eines Tieres oder eines Vogels eingeschlossen sind, die sich zur Musik bewegen und Handlungen ausführen, die ihrem Bild eigen sind.°


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Und hier gibt es einen 7-min Überblick über diese Sammlung des Sobranie Museums:

https://mus-col.com/en/search/?q=%D0%97%D0%B0%D0%BD%D0%B8%D0%BC%D0%B0%D1%82%D0%B5%D0%BB%D1%8C%D0%BD%D1%8B%D0%B5+%D0%90%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%B0%D1%82%D0%BE%D0%BD%D1%8B

 

Museum La planète des moulins in Lutech (FR)


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Tief in der französischen Provinz des Départements LOT findet man den 1700-Seelen-Ort Lutech, etwa 100 km nördlich von Toulouse. Hier gibt es dieses bemerkenswerte Museum der Technikgeschichte mit feinen Holzmodellen, die uns zeigen, wie der vorindustrielle Mensch die natürlichen Kräfte aus Wind und Wasser und tierische Kräfte zum Maschinenantrieb nutzte. Bruno Bellier ist der Filmer dieser Modelle, die er in einem kurzen 4-min Video (oben)  und einer Langversion (unten) von fast 2o-min  vorstellt.

Die Modelle entstanden aus dem Hobby des Rentners Jean Rogier, der seine ersten Werke 1997 fertigte. Als leidenschaftlicher Mühlenliebhaber baut er mehrere Jahre lang Wasser-, Wind- und Mühlen mit tierischem Antrieb aus der ganzen Welt in Form von animierten Modellen nach. Es bildete sich eine Gruppe von Freunden und Helfern  und zwei weiteren Modellbauern aus England und Belgien und mit der Unterstützung der Gemeinde Lutech und des LOT Tourisme gelang es 2013 dieses Museum zu eröffnen (siehe Webseite: https://www.museelaplanetedesmoulins.fr/ )


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Possum Trot – Eine untergegangene Outsider Art Attraktion in der Mohave Wüste , CA

Ich hörte vor vielen Jahren davon und stieß heute wieder darauf. Es gibt für mich wohl kaum ein bildmächtigereres Gleichnis von Vergänglichkeit als diese 28-minütige Dokumentation aus dem Jahre 1977.  Dieses Filmjuwel findet sich im Youtubekanal des AVAM Museums Baltimore. Das amerikanische Portal für Outsider Environments  SPACES zeigt dazu die Quellen:  https://www.spacesarchives.org/explore/search-the-online-collection/possum-trot/


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Ein weitere Link aus dem Milwaukee Art Museum: https://blog.mam.org/2012/02/22/from-the-collection-possum-trot/

 

Savas Büyükkececi: Ray Charles Automaton

Heute ist es fertig geworden, Savas‘ neuestes Meisterwerk ! Auf Instagram kann man zwischen mehreren Songs wählen, die jeweils mit den Bewegungen des spielenden und singenden Ray Charles synchronisiert sind. Ich habe hier ein Foto vom Bildschirm gemacht, da ich das Instagram-Video nicht einbetten kann. Aber im Link ist das Video startbar, hier in der Version „Hit the road, Jack“

https://www.instagram.com/p/DFasnvYoBwW/

Chi-Chun Yin: Asiatischer Krieger mit Armbrust


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Der Krieger kann 3 Schüsse hintereinander auf seiner Armbrust abgeben. Jeder Schuß trifft eine in kleiner Entfernung aufgestellte Zielscheibe. Leider geht das Kurzvideo nicht auf mechanische Details ein. Der Künstler kommt aus Tainan (Taiwan). Ich berichtete vor einigen Wochen hier über ihn:  https://spikumech.de/chi-chun-yin-taiwan

 

Musée de la fete forain, Lille (FR)

Erst in diesen Tagen entdeckte ich dieses feine Museum alter Jahrmarktskultur im Norden Frankreichs in Lille, welches durch die 30-jährige Sammelleidenschaft von Didier Vanhecke entstanden ist. Mehrere sehr alte Karusells, Berg-und Talbahn, Pferderennen, Schießbude, Ballwurfbude, Losbude, Glücksräder, Automaten, Kirmesorgel, ein Spiegelzelt, eine Reihe einzelner Karuselltiere etc.  geben der ganzen Location soviel Flair, daß sie auch vorzüglich für gesellschaftliche Events geeignet ist. Angeschlossen ist noch eine Restaurierungswerkstatt.

Webseite_ https://www.museedelafeteforaine.com/

Facebook:  https://www.facebook.com/museedelafeteforaine

Instagram:  https://www.instagram.com/museedelafeteforaine/


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Ein alter und neuer Kraftmesser vom Jahrmarkt/Spielefest

In der Dissertation von Florian Dering  (Volksbelustigung auf öffentlichen Plätzen…, Uni München,1981)  fand ich als Kraftmesser die „Burenkanone“ in einer Annonce vom Hersteller aus dem Schaustellerorgan „Komet“. Sie erschien  1900. Das schwere Kanonenmodell auf Rädern  mußte möglichst weit gestoßen werden. Bei großer Kraftanstrengung konnte das Ziel mit dem Knall einer Zündkapsel erreicht werden.Die oben genannte Dissertation wurde die Grundlage des 1986 erschienenen Buches Volksbelustigungen, das heute noch das Standardwerk zur Jahrmarktshistorie  in Deutschland ist. Es war vor fast 40 Jahren sehr teuer und war dann, als es vergriffen war , jahrelang nur noch sehr selten in einem Antiquariat zu finden. Als ich heute jedoch bei Eurobuch.de schaute, staunte ich über 25 (!) Nennungen, beginnend bei einem sehr niedrigen Preis von 15 Euro. Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass es damals vorwiegend von älteren, wohlhabenderen Leuten gekauft wurde, die inzwischen großenteils verstorben sind und damit die Büchernachlässe in die Antiquariate flossen.

Ein im Prinzip ähnliches, jedoch heutiges Spielgerät bietet der französische Verleiher Artemus Evenements (bei Cambrai/Nordfrankreich) mit „Funicurail“ an:


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https://artemus-evenement.com/

 

La Halle Saint Pierre, Paris: Gilbert Peyre

 

Noch bis Ende Juli 2025 geht die Ausstellung des wundervollen Künstlers Gilbert Peyre in der Halle St.Pierre mit dem Titel   électromécanomaniaque,  ein „maniac“, den ich hier schon oftmals erwähnte. In der Webseite der Vorstadt Aubervilliers, wo er sein Atelier hat, finden wir folgenden Bericht von Aurelia Sevestre:

Gilbert Peyre, le mécanique du reve                                                                         Poète et bricoleur de génie, il a vidé son atelier d’Aubervilliers pour s’exposer. Au pied de la Butte Montmartre, les visiteurs sortent de La Halle Saint-Pierre avec un sourire d’enfant : ils viennent de faire un tour de manège. Dans une ambiance de fête foraine d’autrefois, Gilbert Peyre présente vingt ans de création « électromécanomaniaque » : des sculptures mécanisées, faites d’objets récupérés, s’animent dans de droles de saynetes…  usw.


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