-Dieser Blog bearbeitet Informationen, Medien und Links zu bewegten Skulpturen (Kinetische Kunst), Kugelbahnen, kuriosen Maschinen, Automata und Papiermechanik. – This blog is devoted to the subject of Kinetic Art, Rolling Ball Sculptures, Automata, weird machines and wooden and paper mechanics.
ist eine eindrucksvolle Erfindung des US-Animationsfilmproduzenten motion 504, die im folgenden Video mit der Szenerie einer altmodischen, steampunkigen mechanischen Werkstatt eine Rolle spielt. Der Film dient als Visitenkarte der Firma und soll die Fähigkeiten und den Erfindungsreichtum ihrer Filmkünstler herausstellen:
Hier das Werk „Do not touch“ von Daniel Eaton, inzwischen sehr namhafter Künstler aus London. Man muß schon zweimal hinschauen, um den Titel zu verstehen. Ansonsten :
(Daniel Eatock, thanks for the pictures !)
Joachim Noack, Künstler aus Berlin, entwickelte seine „Labiles“ als Bausätze, deren Holzteile gefühlvoll zusammengesetzt und ausbalanciert werden müssen. Die Ergebnisse haben große skulpturale Qualität. Hier seine graphisch reizvoll gestaltete Webseite.
Joachim Noack: Ringnickanlage schwarzer Halbmond, 2006
Und nun zu Walter Wick, New York. Er ist ein überaus erfolgreicher Kinderbuchautor und Photograph, der mit seinen Buchreihen „I Spy“ und
„Can You See What I See“ eine Art Sehschule betreibt, siehe auch seine Webseite oder seinen Facebookauftritt. Vorkurzem veröffentlichte er einen abenteuerlichen Balanceakt mit verzweigt geschichtetem Spielzeug auf einem einzigen Legostein ! Der Aufbau im Zeitraffer und die überraschende
Destruktion in diesem brilliant gefilmten Video:
Manuel de Arriba baute 4 Jahre an seinem Gimnasio Ecologico in Valdespina de Somoza in Nordspanien und verwendete hauptsächlich in der Natur vorgefundenes Holz und etwas recycelten Schrott. So kann er die frische Luft genießen und braucht keinen Strom zum Betrieb der Anlage. Der Künstler war in seinem früheren Leben Physiklehrer !
(Thanks ODDEE )
Diese umfangreiche Ausstellung (bis 21.Jan.10) richtet die Firma Gauselmann
anläßlich 50 Jahre Stadt Espelkamp in der dortigen Alten Gießerei aus.
Es werden 95 historische Münzautomaten aus der Zeit von 1893 bis 1960
gezeigt (Boxautomaten, Bildbetrachter, Elektrisierer, Horoskopautomaten,
Kraftmesser, Schießautomaten, Geschicklichkeitsspiele/Warenautomaten/
Glücksrad, verschiedene Unterhaltungsautomaten u.a. Kran- und Schaustellungsautomaten und eine Hallensia Decap-Tanzorgel). Eine besondere
Rarität ist der Kraftmesser „Elefant“ von 1893. Er gelangte aus dem Besitz des Maharadscha von Mysore über einen indischen Händler in den Besitz der exzellenten Sammlung Baudot nach Paris, welche später von der Sammlung Gauselmann erworben werden konnte.
Ich durchsuchte nun meine Sammlung von Patenten und fand tatsächlich
das entsprechende Deutsche Reichspatent Nr.68523 von Arthur Hirschfeld aus Leipzig von 1892: „Selbsteinkassirender Kraftmesser“ (Auszug)
Und wenn man nun in der neuen Folge etwas herumklickt (Liens,ingenieurs papier, Seite upupup von Camille Baladi und Arnauld Roi) , findet man diesen TV-Beitrag von France 3 Sud mit den beiden Letztgenannten:
ist der Schöpfer solcher komplexen mechanischen Holzspielzeuge. Er ist Apotheker und baut sie in seiner Freizeit für seine Kinder. Es sind somit
unverkäufliche Einzelstücke. Ich wies früher schon einmal auf ihn hin, allerdings nur unter seinem Youtubenamen „kinohaguruma“. In seinem neuesten Video sehen wir einen hölzernen Roboterarm, der durch zwei Steuerhebel bewegt werden kann.
Eine schöne Art, die Freunde des CMT mit einer medialen Inszenierung auf Weihnachten einzustimmen: es gibt nun täglich ab 18 Uhr (GMT) bis 21.Dezember auf der Webseite des Cabaret Mechanical Theatre eine neue Überraschung anzuschaun. Day 1 zeigt „Goat Kicking Bucket“ (Sarah, please apologize, I didnt know that my recent entry was part of it!)
Blair S. hat sich in einer abgelegenen, traumhaft schönen Küstengegend der Südinsel Neuseelands ein Paradies in Aussteigerarchitektur geschaffen, das inzwischen bei den Touristen zur Attraktion geworden ist: die Lost Gypsy Gallery (Werkstatt und Museum sind in einem alten Bus untergebracht).
Dieser TV-Bericht darüber muß unsereins einfach nur glücklich machen !
(thanks so much Dug,via Phil Sing!)
Darüberhinaus fand ich noch einen Bericht von den Frankfurtern Klaudia und Frank Spandl, die sich auf Weltreise befanden und dort vorbeikamen.Hier ihr Bericht: http://www.gleich-wieder-da.de/?p=417
Blair Somerville an seinem Arbeitsplatz
(thanks Klaudia und Frank Spandl)
eröffneten am letzten Wochenende im Science Center von Granada (El Parque de las Sciencias) „Automatas – Teatro mecanico“, die bis Ende Januar 2010
dort laufen wird. Näheres zur Ausstellung ist im CMT-Blog zu lesen , einschließlich eines Links zu einem spanischen TV-Bericht über die Ausstellungseröffnung.
Eine Besonderheit der Ausstellung ist eine Präsentation neuerer Arbeiten
von Carlos Zapata, der mit kolumbianischen Background seit ca. zweieinhalb Dekaden in England lebt und sich autodidaktisch das Schnitzen
mechanischer Holzskulpturen beigebracht hat. Einen guten Einblick in die Formenwelt seiner Automata geben seine Webseite und in seinem Youtubekanal
26 verschiedene Kurzfilme. Der letzte zeigt seine Abteilung innerhalb der genannten Ausstellung.