DENNOCH: Bazon Brock über das Perpetuum Mobile des Günther Böhme

In der Videoreihe des Begleitbüro SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbane Phänomene) fand ich einen Schatz mit der unglaublichen PM-Maschine von Günther Böhme (1949-2020). Mehr darüber im YT-Infotext und dann im Link am Artikelende. Hier nun sitzt der hochbetagte Kunsttheoretiker und em.Prof. für Aesthetik und würdigt diesen aus der Ferne erlebten amorphen Haufen aus Metallgewirr in einem brillianten Essay zur Erhärtung seiner These „Für Künstler ist das Scheitern die einzige Form des Gelingens“ Jedoch das Objekt bleibt unbewegt, bis ein Assistentenarm uns kurz erfahren läßt, daß es sich tatsächlich um eine mechanische Apparatur handelt.

Nach etwa 14 Minuten gibt es ein  erlösendes Filmdokument aus der Werkstatt mit Günther Böhme bei der Arbeit an seiner Maschine im Jahre 1999 !


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Ich empfehle unbedingt die Lektüre  des Vortrages von Harry Walter  (PDF)  „40 Jahre Oberwelt – Stuttgart 1978. Drei erfolgreich gescheiterte Lebenswerke“ Das mittlere Kapitel ab S.27 ist Günther Böhme gewidmet.

Harry Walter ist Mitinitiator von SOUP

 

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