Es ist zum Heulen: das Lügenmuseum des Reinhard Zabka schließt.

Wie kann es geschehen, daß ein solches Juwel von Gesamtkunstwerk plattgemacht werden kann? Wie ich gestern mit großer Bestürzung hörte,
soll dieses in über zwei Jahrzehnten gewachsene Biotop aus Objektkunst, Installation und Poesie, das als Lügenmuseum im Gutshof Kyritz-Gantikow
angesiedelt ist, bis kommenden Donnerstag ausgeräumt sein und „besenrein“
übergeben werden.
Wie ich aber gerade lese, ist in letzter Sekunde noch eine Galgenfrist
erreicht worden:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11848276/63369/Die-Stadt-Kyritz-will-einen-Aufschub-der-Kuendigung.html
Hier ein Bericht des ZDF von vor zwei Monaten:

Und hier ein Video, das die Kunstmaschinen des Lügenmuseums ins Blickfeld rückt:

Es gibt viele weitere Berichte und Videos, so z.B.:


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Einige davon versuchen das Erleben des Museums in den Filmstil zu transponieren.

2 Gedanken zu „Es ist zum Heulen: das Lügenmuseum des Reinhard Zabka schließt.“

  1. Lügenmuseum schließt: Liebe futsch, Revolution vorbei, Spaghetti kalt

    Sir Richard von Gigantikow aka Reinhard Zabka: der letzte Dadaist im wilden Osten
    Alle Fotos: Ruprecht Frieling

    Lügenmuseum muss schließen

    Nach jahrelangem Rechtsstreit wurde das Lügenmuseum im brandenburgischen Gantikow zum 22. Juli 2010 fri…

  2. Dazu im heutigen „Der Prignitzer“:
    http://www.prignitzer.de/nachrichten/brandenburg/artikeldetail/article/1715/galgenfrist-fuers-luegenmuseum.html
    Der Tenor des Artikels läßt darauf schließen, daß die Akzeptanz des Museums und seines Leiters bei der Kommune und der Bevölkerung nicht gerade hoch ist. Ganz im Gegensatz
    zu dem feinfühligen Statement, das Prof.Johannes Heisig in einem Brandbrief an den Präsidenten der Berliner Akademie
    der Künste, Klaus Staeck, äußerst besorgt abgab.
    Somit kann man vermuten, daß die Kehrtwende in letzter Sekunde eher etwas damit zu tun hat, einer möglichen Blamage und überregionalen Schelte aus dem Wege zu gehen.

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