Von der Kugelbahn zum Kaugummiautomaten

Als vor fast 15 Jahren der amerikanische Kugelbahnkünstler Dale Bix Emery seinen ersten Kaugummiautomaten „Gumball Gizmo“ herausbrachte,
versuchte er die attraktive Mechanik seiner früheren Kugelbahnen als
Schauelement für den Verkauf von Kaugummis in Kugelform (gumballs)
einzusetzen, indem in einem gläsernen Gehäuse nach Einwurf einer Münze ein Kaugummi freigegeben wurde, der über ein System von Bahnen
rollend allerlei Effekte auslöste bis er zur Ausgabe gelangte.

Ich gab heute spasseshalber mal den Begriff „gumball vending machines“ (im Folgenden mit g.v.m. abgekürzt) bei Youtube ein und fand zu meinem Erstaunen eine Reihe weiterer Automaten, die offenbar
auch in den USA gebaut wurden und Kugelbahnelemente übernahmen.
Ein unbekannter Automatenspezialist „mwg1965“ (USA) hat einige Videos (Ausnahme Wowie Zowie) dazu gesammelt:

GADGETZ g.v.m. von Unique Concepts

TWISTER g.v.m. von Unique Concepts

VORTEX g.v,m.

WOWIE ZOWIE g.v.m. von Wacky Fun Factory

OSCARS WILD RIDE von Creative Coin Contraptions

Gemeinsam ist diesen neueren Konstruktionen, daß sie alle durch zusätzliche kirmesrummelartige Light- und Soundeffekte recht auffällig sind und dadurch das Erlebnis der Begleitshow wichtiger wird als der Erwerb eines Kaugummis.

Als Kontrast dazu zum Schluß ein Link zu einem „antiken“ Kaugummi-automaten BASKETBALL , bei dem in einer figürlichen Szene ein Spieler die Kaugummikugel in den Korb wirft, bevor sie in die Ausgabe rollt (aus der Sammlung von Chad Boekelheide, USA)

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