https://www.facebook.com/1532404732/videos/pcb.10227373730678965/507476664085409 (Sergio Pinese, FB)
Annemarie und Jörg Wendel, the founders
Am vergangenen WE war die Eröffnung dieser einmaligen Institution durch die Familie Annemarie und Jörg Wendel eingerichtet (Bruder Jens Wendel betreibt das Musikkabinett, das vom Vater Siegfried begründet wurde und heute im historischen Brömserhof angesiedelt ist) Beides sind absolute Highlights für viele Rüdesheimbesucher. Das MECHANICUM ist ein Museum für Automata und auch etwas Kinetische Kunst. Wir finden hier Werke, die fast alle in Bewegung erlebt werden können, sei es durch Knopfdruck oder Handkurbel. Es gibt reichlich Objekte aus der englischen Künstlerszene um das Cabaret Mechanical Theatre, das sich in den 70ger und 8oger Jahren bildete und nach London in den legendären Ausstellungsraum im Untergeschoß des Covent Garden Market zog. Dort blühte es einige Jahre bis 2000, wo die Mieten so hoch wurden, daß es geschlossen werden mußte. Vor einigen Jahren besuchten die Wendels das MAD-Museum in Stratford-upon-Avon (UK) und waren so begeistert, daß der Gedanke reifte, etwas Ähnliches in der Asbachgasse auf die Beine zu stellen. Es kam hinzu, daß die Wendels fast die komplette Sammlung von Guido Accascina’s Automata Museum bei Rom übernehmen durften weil dieses durch ein Erdbeben so stark beschädgt war, daß es nicht weiter betrieben werden konnte. Eine neue finanzierbare Heimstatt, vornehmlich in Rom, war nicht zu finden. Das nun „neue “ Museum in Rüdesheim liegt direkt gegenüber vom Bahnhof im Viertel Asbachgasse, deren ehemalige Produktionsgebäude von Asbach Uralt wegen Wegzugs an den Stadtrand 30 Jahre leer standen und nun durch die Wendels wieder zum Leben erweckt werden: die letzten Wochen und Monate waren so aufreibend, daß bis jetzt noch kein Videotrailer geschaffen werden konnte. Die Schau hat eine Vielzahl an Exponaten in die 9 Räume auf den zwei Hauptetagen gesetzt, das sind etwa 450 Quadratmeter. An der Außenwand des ehemaligen Direktionsgebäudes findet sich das Logo des Museums, dessen M lustige Drehbewegungen macht (siehe Link oben). Ein paar Meter daneben wird der aufmerksame Betrachter eine kleinere bewegliche Figur sehen, die nach Art von „Killroy was here“ auftaucht und wieder verschwindet.
Wiedersehen bei der Vernissage: (v.l. Karin und Sergio Pinese, Falk Keuten, Walter Ruffler und Kristina)
Ein Tip an die Hessenschau ! Macht doch mal einen Bericht ! Telegeneres wird schwerlich zu finden sein !