Das Rothschild Petersen Patentmodell Museum (USA)

BoingBoing brachte vorgestern einen Artikel über diese Privatsammlung und ihre wechselhafte Geschichte. Alle Patentmodelle stammen aus der 90jährigen Epoche zwischen 1790 und 1880, als jeder Patenteinreicher zur Patentschrift auch noch ein Modell abgeben mußte. Diese Regelung wurde ab 1880 wegen zweier Brände des Modelllagers und zunehmendem Platzmangel bei inzwischen 200.000 Modellen aufgehoben. Davon sind noch 4000 in diesem Patentmodellmuseum überliefert.
Ein Modellbeispiel mit viel Maschinenappeal ist die „Cracker machine“ aus der Nahrungsmittelindustrie, deren genaue Funktionsweise man sich aus der Patentschrift erschließen muß.

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In einem halben Jahr erscheint ein repräsentatives 350-Seiten-Buch über die Sammlung, welches in Deutschland bei O’Reilly für ca. 21 Euro angeboten wird: „Inventing a Better Mousetrap – 200 Years of American History in the Amazing World of Patent Models“ der Autoren Alan Rothschild und Ann Rothschild :

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Mit dem gleichen Titel brachte das Smithsonian 2012/13 eine Ausstellung heraus deren 32 Modelle großenteils aus obiger Sammlung stammten. Hier ein TV-Beitrag dazu:


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