Schlitzwalze vs.Nockenwalze

Zwei ausgefallene Systeme der Walzenprogrammierung stelle ich hier mal gegenüber.

Der Amerikaner Birk Peterson hat mit seiner Schlitzwalze als zentrales Steuerelement seines Automaton „Little Shoemaker“ eine seltene Variante gewählt, die darauf schließen läßt, daß er beruflich aus dem Maschinenbau kommt. Drei eingefräste Schlitze steuern über Hebel die Bewegungen der beiden Arme und des Kopfes, während der Hammer durch eine Kurvenscheibe angetrieben wird.

Im Gegensatz dazu wird das Klangkunstwerk von Akko Goldenbeld (NL) mit der Nockenwalze gesteuert. Sinnigerweise ist diese auf ihrer Mantelfläche mit einem Stadtmodell von Eindhoven beschichtet, sodaß das kompositorische Ergebnis dieser Stadtmusik etwas kakophonisch ausfällt. Dank an Jörg Kantel (Schockwellenreiter) für diesen schönen Fund !

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