Wim Delvoye bespielt das Genfer Musée d’Art et d’Histoire (MAH)

Mein Freund Hermann Kessler schickte mir kürzlich einen Zeitungsausschnitt der FAZ mit dem Artikel von Stefan Trinks „Mopsfidele Tempelschändung“ vom 1.Feb.2024. Es geht darin um eine weitgreifende Aktion des belgischen Konzeptkünstlers Wim Delvoye, der mit seiner phantasievollen Aktion über das gesamte Erdgeschoß (mehrere tausend Quadratmeter)  eine mehrere 100 Meter lange Kugelbahn laufen läßt, bei der als ein Beispiel Meisterwerke des Museums (bei näherem Hinsehen natürlich Kopien) einfach durchlöchert sind und den Weiterlauf der Kugel in einen nächsten Raum ermöglichen. Die einst kontemplative Ruhe in einem solchen Kunsttempel muß im Spiel der Installation dem ständigen Klackern von Kugelläufen weichen. Leider habe ich bis heute kein Museumsvideo gefunden, das uns einen Gesamteindruck dieser Umgestaltung geben könnte. Mein Freund Hans Martin Wagner (Sinnwerkstatt), der den Auftrag dieser Kugelbahn vom MAH bekam, hat mir freundlicherweise sein folgendes Video genannt, das allerdings nur  seinen Kugelbahnanteil zeigt:


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„Die Ordnung der Dinge – Carte blanche für Wim Delvoye“ , MAH, Genf, bis 16.Juni.

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