Franz Gsellmanns Weltmaschine

Die 1981 fertiggestellte „Weltmaschine“ des steiermärkischen Bauers
Franz Gsellmann ist posthum zur Touristenattraktion geworden. In einem
ausführlichen Artikel beschreibt dies Ariane Stürmer bei SPIEGEL-Online.
15 Photos und die Links zu 2 Youtube-Videos runden den Artikel ab.
Darüberhinaus ist vor Kurzem eine Biographie in Romanform von Klaus Ferentschik bei Matthes und Seitz in Berlin erschienen.

Wasserkinetik von Bernward Frank

Diese interessante kinetische Wasserlaufskulptur von Bernward Frank aus Aachen soll jetzt in Singapur gebaut werden. In einen rollbaren Zylinder läuft Wasser ein und sammelt sich in einer Kammer, derart daß durch Schwerpunktverlagerung der Zylinder auf einer Schiene wegrollt. Dadurch
entleert sich die Kammer und es rollt der Zylinder wieder an die Ausgangsstelle zurück, wo es wieder zum Einfüllen kommt. Ergebnis: der Zylinder rollt ständig eine kurze Strecke vor und wieder zurück. In etwa
zu vergleichen mit der alternierenden Bewegung einer Gnepfe.

Eine Kombination aus Gebrauchsmöbel und Kugelbahn…

…schuf das junge Designerpaar „ontwerpduo“ aus Eindhoven (NL) mit ihrem Tisch „Marbelous“. Schon preisgekrönt wird Marbelous auch auf der kommenden Möbelmesse in Köln zu sehen sein. „ontwerpduo“ sind Nathan Wierink und Tineke Beunders:
http://www.ontwerpduo.nl/en/werk_marbelous.html
(Weitere Photos über die leicht zu übersehenden Pfeilbuttons
rechts unter dem Eingangsphoto)

Ben Trautman…

… ist in der gleichen Abteilung des Franklin Institutes mit drei
Skulpturen vertreten, bei denen das Spiel der abstrakten Formen und Bewegungen gleichsam ein Theater der Mechanik erzeugt. In seiner knappen Webseite finden wir ein interessantes Video, das Werke der
letzten Jahre in Bewegung zeigt: http://www.bentrautman.com/
In einem Zeitungsartikel von Lea Feinstein aus dem „SF weekly“ vom
8.5.07 erfährt man zusätzlich Einiges über den kalifornischen Künstler: http://www.sfweekly.com/2007-05-09/culture/artist-profile/

Amazing Machine…

… heisst die neue Abteilung des Science Museums „The Franklin Institute“ in Philadelphia: http://www2.fi.edu/exhibits/permanent/amazingmachine.php
(Thanks Sarah, CMT !) Hier ist einer der berühmtesten Androiden des
18.Jhds. zu bewundern, nämlich Henri Maillardets Automaton, welches
seit 2007 nach aufwendigster Wiederherstellung seine Bilder zeichnet und Gedichte schreibt (siehe auch Youtube-Video):
http://www.fi.edu/learn/sci-tech/automaton/automaton.php?cts=instrumentation

Osamu Kanda…

…hat einen neuen Automaten geschaffen, den „Arirang08“. Eine handkurbelgetriebene Stiftwalze bringt ein Metallophon zum Erklingen. Auf der Achse der Stiftwalze sind seitlich Kurvenscheiben angebracht, die gleichzeitig die Tanzbewegungen
einer hölzernen Gliederpuppe steuern.
http://www.kandamu.com/page_folder/gallery_folder/arirang8.html

Ein Quicktimevideo zeigt den Bewegungsablauf.