Eine solche Gelegenheit Jean Tinguely in diesem Umfang erleben zu können, wird es außerhalb Basel kaum noch einmal geben. Die allerletzte Gelegenheit ist dann nur noch ab Oktober in Amsterdam, Stedelijk Museum, wo die Ausstellung hinwandern wird. Hier ein Clip 1.39 vom IKS, Institut für Kunstdokumentation (danke Herbert, FB Vanitas Colonia ) :
Ich war heute dort und fand eine höchst beeindruckende Ausstellung vor, auch wenn mich die Kunst von Jean Tinguely seit mehreren Jahrzehnten eng begleitet.
Eine Marginalie am Rande: Im Museumsshop gibt es einen Kinetik-Baukasten, mit dessen Bauplan und allen mitgelieferten Teilen und Werkzeugen man ein tinguelyinspiriertes „Kunst“-Maschinchen entstehen lassen kann. Ich frage mich nur, wo da noch die Freude des Erfindens und Gestaltens bleibt.
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Hallo Falk,
Das Kinetik-Baukästchen habe ich mir auch angesehen. Zum Kauf hat es mich zwar nicht verführt.
Aber ich sehe dieses kleine Modell als eine gute Möglichkeit, Menschen, und dabei besonders Kinder zu animieren, selbst mit verschiedenen Bauelementen eigene kleine Kunstmaschine zu kreieren.
Für manches „Lego-Komfort-verwöhntes“ Kind sicher eine Herausforderung.
Die Ausstellung fand ich auch unbedingt sehenswert. Ich hatte am 16.07. an einem geführten Rundgang teilgenommen. Den Rest des Nachmittages habe ich dann allein zwischen Jeannots Maschinen verbracht. Durch die Große Meta Maxi Maxi Utopia zu wandeln, war natürlich der Höhepunkt. Dort hatte ich als Abrundung auch noch eine kurze, zufällige Begegnung mit dem Autor der „Mechanischen Bratwurst“.
Gruß vom Hexenschrauber
Hallo Hexenschrauber, Gruß in den Harz !
Das mit dem Autor der Mechanischen Bratwurst ist ja lustig ! Der hatte ja ne weit größere Anreise als ich ! Zur Anregung eigener kinetischer Basteleien bei Kindern, was ja günstigerweise aus einem spielenden Konstruieren mit möglichen Bewegungen z.B. aus Metallbaukastenteilen geschehen kann, fände ich gut, daß Erwachsene zusammen mit dem Kind ein altes elektrisches Plüschtier demontieren und so staunend die mechanischen Innereien entdecken und heraustrennen und gegebenfalls für eine eigene Skulptur verwenden. Das sind ja auch Erlebnisse, die Du selber gut kennst und die auch im Tinkering Studio des Exploratoriums, San Francisco, gerne vermittelt werden.