George Rhoads ist im hohen Alter von 95 Jahren gestorben. Er war Nestor der amerikanischen Kugelbahnkünstler und hat erheblich dazu beigetragen, daß dieser Zweig der kinetischen Künste weltweit populär wurde. Ich verfolgte sein Werk seit den frühen 80gern und ließ mich inspirieren für Kugelbahnprojekte meines Unterrichts als Techniklehrer in Köln und Bonn. Ende der 80ger Jahre hatte ich eine Korrespondenz mit ihm anläßlich meines Buchprojektes über Kugelbahnen, das aber leider unvollendet blieb.
In einem ausführlichen Nachruf der Washington Post heißt es am Schluß: “Why I did it is simply because it’s fun to do,” Mr. Rhoads said in 1988, explaining the idea behind one of his ball-machine sculptures. “The piece itself has no useful purpose. It’s a machine that plays instead of works.”
2012 gab es die meines Wissens erste Kugelbahnausstellung der Welt im Science Center PHAENO, Wolfsburg, an der ich konzeptuell mitbeteiligt war. Hier durfte natürlich ein Beispiel aus dem Werk George Rhoads nicht fehlen. Es ist eine kleinere Arbeit des Künstlers, die dort heute noch zu sehen ist: „Odyssey of the Spheres“:
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Die Firma „Creative Machines“ aus Tucson, Arizona, verwaltet das Erbe George Rhoads, indem sie noch heute Installationen nach Plänen des Künstlers anbieten kann, siehe Ball Machines !
(Frühere Artikel zu George Rhoads in meinem Blog: https://spikumech.de/?s=george+rhoads)