Gerard Blülle (CH)…

…hat seine Kugelbahnkünstler-Existenz nun auch durch die Auflösung seines Ateliers beendet, wie er in seinem allerletzten Rundbrief etwas wehmütig mitteilt, weil er sich nun schon seit einiger Zeit seinem neuen Brotberuf als Lernpsychologe und Berufsberater voll widmet.

Lieber Gerard,

Du wirst sicherlich nicht in Deiner neuen Existenz nur das tun, was diese,
Deine Invention von 2005 tut, die Ruhige-Kugel-Schieb-Maschine:

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Hiermit erinnere ich an die in Kugelbahn.ch gut dokumentierten Früchte Deiner über 10jährigen Künstlerexistenz, die ich nun schon seit 7 Jahren verfolgen durfte und die mit ihrer ganz eigenen skurrilen, überraschenden, ja philosophischen Art einen unverwechselbaren Blüllestil verkörpern.
Ein wundervolles Erlebnis war dann die persönliche Begegnung mit Dir zuhause in Luzern während unsrer Kunstkugelbahnreise durch die Schweiz, die ich zusammen mit Michael Barbulescu vor 5 Jahren machte.
Ein richtig schönes Denkmal setzte Dir der Schweizer Filmemacher Roland Achini mit seinem Dreiviertelstundenfilm „Kugeln auf Abwegen“. Ich bekam ihn von Dir noch vor unsrer Schweizreise, sodaß ich bestens auf den Besuch vorbereitet war.
Deine letzte Skulptur nun heißt „Atomium“ (2008) und zeigt eine geheimnsvoll um 9 Zylinder kreisende Kugel, deren Zufallssteuerung Dir alles an Erfindererfahrung abverlangte und hier nun den Schluß bildet.

All the best now
wünscht Dir
Falk (und schurli auch Micha)

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Oberteil von „Atomium“(2008), Näheres, einschließlich Video, dazu hier.

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