Papierkünstler Haruki Nakamura

aus Japan ist der Konstrukteur des Gears Cube, einem Zahnradgetriebe in Würfelform, das aus Ausschneidebögen geschnitten und geklebt wird, handwerklich höchst anspruchsvoll !
Weitere Modelle sind in einem Buch veröffentlicht, darunter
gefaltete Flachmodelle, die bei einem geringen Impuls in eine
räümliche Körperform springen, z.B. die Penguin Bomb.
oder der Biting Envelop.

Weitere Kurzfilme bei Youtube unter „girigiriou„.

Das große Kipp-Roll-Fall-Spektakel

(thanks Bernward) soll am 6.Juni in Köln stattfinden und auf Pro 7 live gesendet werden. Es handelt sich um eine gigantische Kettenreaktion, die mit 10 Teams und mindestens 10000 Gegenständen ( Dominosteine sind verboten)konstruiert wird und über eine Strecke von 33 km laufen soll: hier dazu die Details in DWDL.

Ich werde mich wie bei Domino-Day an den Details mancher Sequenzen
erfreuen können und ihre geistvollen Erfindungen bewundern, jedoch
kann ich mit der Gigantomanie dieser Inszenierungen gepaart mit ständiger Rekordsucht zur Erreichung eines Eintrags in das unsägliche Buch mit dem Namen einer irischen Brauerei überhaupt nichts anfangen.

GOOGLE Patents

ist eine problemlos zu bedienende Datenbank mit über 7 Millionen
amerikanischer Patente. Gebe ich z.B. „Mechanical Toys“ ein, erhalte ich eine Unmenge an Verweisen, z.B. dieses Spielzeug mit dem patentierten Antrieb für eine Schaukelstuhlszene. Allerdings ist gezielte Patentsuche, wenn man keine Patentnummern kennt, eine Sache, die einige Kenntnisse der Ordnungssysteme, Klassifizierungen und Suchstrategien erfordert.

"Toys Designed by Artists"

war eine Ausstellung 2005 im Kunstmuseum Arkansas Art Center,
Little Rock (USA), die einige Jahre zuvor durch die USA tourte.
Das Museum besitzt eine Kollektion von 234 dokumentierten
Kunstspielzeugen, von denen eine Reihe mit interessanter Mechanik ausgestattet ist. Vieles ist im Stil für europäische Augen etwas ungewohnt und es gibt da Qualitäts-schwankungen. Das Schöne aber: alles kann im virtuellen Katalog hier angeschaut werden.

Mechanische Spielskulpturen aus Metall von Bill Durovchic

Der kalifornische Künstler (thanks Dug North, Automata-Blog !)stellt auf seiner Seite im Kapitel „Gallery“ 10 Objekte (Photos)vor, deren Bewegungsmöglich-keiten sich meist auch ohne Videos erschließen. In der Beschreibung des letzten Objektes „Cyborg“ findet sich ein interessanter Hinweis auf eine Ausstellung (siehe nächster Eintrag).