Hannes Wirtl’s legendäre Papierzerknüllmaschine…

kam mir wieder in Erinnerung, als ich Kazu Haradas „Mechanism of Love“ gestern entdeckte.
Es handelt sich hierbei um den praktischen Teil zum Ingenieursexamen von HW an der TU München 1982. Ich stieß darauf durch einen Artikel von Hans Daiber im Kölner Stadt-Anzeiger von 1984, hier ein Ausschnitt:

„…Sie saugt Papier pneumatisch an und führt es über zierliche Transmissionsbänder einem Stempel zu, der einen Werbespruch der Firma draufdruckt, welche die Maschine bezahlt hat – übrigens 80.000 Mark. Dann kommt ein zweiter Stempel quer darüber: „knüllbar“. Darauf wird das Papier einem Kupfertrichter zugeleitet, der Vorknüllkammer. Sodann wandert es in einen Messingzylinder, der Hauptknüllkammer. Nachdem ein Hauptknüllkolben und ein Gegenknüllkolben gearbeitet haben, fällt das ehemalige DIN-A-4-Blatt als Papierkugel in eine Rinne und wird per Druckluft weggepustet Richtung Papierkorb…“
Leider habe ich kein Video davon gefunden, obwohl es mehrfach Fernsehberichte gab.

hannes wirtl
(Foto aus hanneswirtl.de )

PZM 2 bei Marino
(Foto der Rückansicht, Hannes Wirtl)

Dieser wundervoll skurrilen Maschine ist auch ein Kapitel in meinem Buch „Mechanische Spielobjekte und Automaten“, München 1987, gewidmet.

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