Michael Landy: Saints alive (National Gallery, London, 2013)

Manches finde ich leider etwas verspätet, in diesem Fall nach über einem Jahr. In dieser bemerkenswerten Ausstellung zeigt Landy die Ergebnisse eines Gastaufenthalts im Museum, bei dem 7 interaktive Skulpturen entstanden, deren Figuren (Märtyrer) aus den Renaissancegemälden
entlehnt wurden und in die Dreidimensionalität transponiert wurden.
Auszug aus der Kataloganzeige :
„In 2010, Michael Landy became the eighth Associate Artist at the National Gallery, London, where he was given a studio in which to make new work inspired by the collection. During his residency, he became fascinated with depictions of saints in sacred paintings. Intrigued by tales that chimed with his own anti-materialist philosophy, he decided to combine these narratives with a long-standing interest in kinetic sculpture. The resulting works bring to life Old Master paintings for a twenty-first century audience. Comprising seven large-scale, interactive kinetic sculptures, they include a three-metre wide ‘wheel of misfortune’ based on the martyrdom of Saint Catherine of Alexandria, a self-flagellating Saint Jerome and a self-defacing Saint Apollonia.“

Leider fand ich kein Video aus der Ausstellung selber, jedoch eines aus der Vorbereitungszeit
mit einem Interview der Guardian-Journalistin Charlotte Higgins:


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Hier noch zwei Besprechungen aus dem Telegraph:

1) http://www.mutualart.com/OpenExternalArticle/Michael-Landy-on-the-best-contemporary-a/1CC01BB3B4A1DDC5
2) http://www.mutualart.com/OpenExternalArticle/Michael-Landy-on-the-best-contemporary-a/1CC01BB3B4A1DDC5

und schließlich noch ein GIF von Liz Goldwyn, das das Exponat St.Apollonia beim Zähneausreißen zeigt:
http://vine.co/v/b3BVrXmxEJ1

Weiter zurück im Jahr 2011 zeigte er auf der Londoner Frieze seine „credit card destroying machine“, die formal eine Hommage an Tinguely ist und inhaltlich seine anti-materialistische
Grundhaltung früherer Kunstwerke fortführt.


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