Spiel und Kunst mit Mechanik II

ist ein 53min.-Film (2008) von Alain Margot über Francois Junod,
einem früher hier schon erwähnten Schweizer Hersteller meist traditioneller Automaten in höchster technischer Präzision und Kunstfertigkeit.
Dieser Film ist als DVD über artfilm.ch bestellbar, jedoch nur in französischer Sprache erhältlich (allerdings auch mit deutschen oder englischen Untertiteln ansehbar). Und hier noch
ein Beitrag aus dem Magazin „Kulturplatz“ des Schweizer Fernsehens vom 23.Juli 2008 über Junod und ein Link zum Musikdosenmuseum CIMA in Sante-Croix, an dem Junod mitgewirkt hat.

oder Japanese Puzzle Boxes sind kunsthandwerklich gefertigte Holz-
kästchen, die nur durch eine raffinierte Kombination von Verschiebungen von Teilen des Gehäuses geöffnet werden können. Das kann so komplex sein, daß es aussichtslos erscheint, als Laie eine Lösung zu finden. Die Region um das reizvoll gelegene japaniscche Kleinstädtchen Hakone wurde zum Zentrum dieses Kunsthandwerks und es gibt dort eine Produktionsgenossenschaft (Karakuri Creation Group), der viele Künstler beigetreten sind.
Gibt man bei Youtube „Japanese Puzzle Box“ ein, so findet man
eine Reihe von Videos, die die teilweise hochaufwendigen Öffnungsbemühungen zeigen.
Hier ein Anbieter von japanischen Puzzleboxen aus den USA.

ist eine faszinierende Projektionsarbeit von Urbanscreen.com auf die streng gegliederte Fassade der Hamburger Kunsthalle, die die Illusion räumlich kubischer Bewegung vermittelt (Vollbildmodus nutzen)
Thanks Machine Thinking Blog !

Wir erwähnten diese Schweizer Produktion eines mechanischen Rocktheaters schon am 24 Juni. Nun ist ein Fernsehbericht über sie
im Kulturmagazin „Kulturplatz“ des Schweizer Fernsehens am kommenden
Mittwoch angekündigt. Ist über den angegebenen Link aller Wahrscheinlichkeit nach auch später noch als Podcast abspielbar.

Puppenspieler aus Valencia und Konstrukteur mechanischer Figuren, die computerunterstützt entwickelt und angetrieben werden. Hier die Entwicklung der Figuren in ihrer Kinematik : „Cyber-Theatre“ und
hier einige automatisch sich bewegenden Sperrholzfiguren.
Seine Bühne ist das MINIMAX Teatre de titelles in Valencia.

hat kürzlich die meisten seiner hölzernen Kunstmaschinen auf Youtube
in der Bewegung dokumentiert, sodaß sie viel besser dargestellt sind als auf seiner Webseite im winzigen Quicktimeformat.
Beispiel: „Cyclops“, ein mechanisches Puppenspiel, und weiteres Beispiel„Mantis“ , ein Kampfinsekt mit Schleuderhebeln hinten und Maschinengewehr für Gummiringe vorn.

In einem 3,5 min.-Beitrag dieses australischen TV-Senders führt der australische Graphic Designer Corrie Allegro einige Pop-Up-Bücher seiner immensen Sammlung vor, darunter auch wundervolle Beispiele von Lothar Meggendorfer. Ambesten Vollbild-Modus wählen !
Via „The Popular Edge“

Der holländische Designer schuf mit „Continue Time“ ein Wandobjekt
der kinetischen Langsamkeit, in dem eine voll funktionsfähige Uhr
steckt, deren Ablesbarkeit jedoch etwas Übung erfordert.
(Via Makeblog)

ist ein fahrendes Automatentheater aus Spanien. Es gab zu Anfang des 20.Jhdts. dort noch einige solcher Schaugeschäfte, die von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zogen. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts verlosch diese Tradition, bis sich Gonzalo Canas darangab, ab 1992 alte Teile zu sammeln und zu restaurieren und so dieser schönen Tradition zum Weiterleben verhalf.
Die Webseite informiert ausführlich über die vielen einzelnen automatisch ablaufenden Szenen und bietet ein sehr sehenswertes
10 min.Video, das auch das mechanische Innenleben der Figuren zeigt (jedoch in spanischer Sprache).
Thanks Dug North /Automata Blog

Dieser mehrfach preisgekrönte Film von Peter Liechti (CH, 1996, 86 min) läuft in diesen Tagen im Schweizer Fernsehen SF1 und ist auch in
ganzer Länge (allerdings nur bis 26.7.) in der Sendereihe Sternstunde Kunst online anzuschauen. Tip: Vollbildmodus einstellen.