Poesie der Bewegung

ist eine Abteilung des neuen ARS ELECTRONICA CENTERS in Linz/Donau,
die der Kinetik und Maschinenkunst gewidmet ist. Hier finden wir
Exponate/Videodokumentationen von z.B. Arthur Ganson, Theo Jansen,
Bernie Lubell, Chico MacMurtrie u.a..

Übrigens ist Arthur Ganson auch in der Landesausstellung Südtirol
auf der Franzensfeste bei Brixen bis Ende Oktober vertreten. In welchem Umfang läßt sich von der Webseite her nicht feststellen.

Prater

Ich sehe gerade im TV-Programmheft, daß heute Nacht um 0.00 Uhr
die wundervolle Doku über den Wiener Prater von Ulrike Ottinger
im SWR gesendet wird. Voller Jahrmarktsnostalgie und -mechanik
mit den Erinnerungen an die Zeit vor der Zerstörung durch den
Nationalsozialismus. Gibts auch auf DVD um die 20 Euro.

L’univers de Poete Ferrailleur (FR)

boulesversementsvignette[1]ist das Museum vun Robert Coudray in Lizio (Morbihan) in der Südbretagne. Der „Schrottpoet“ hat ein Wunderland voller mechanischer Skulpturen, Automata und Kinetischer Maschinen
geschaffen. Es gibt darüber ein Kaufvideo und ein Bildband.
Der umweltbewußte Künstler betreibt seine Skulpturen mit natürlicher Energie aus seinem Maison Ecologique.
Schöne Impressionen aus dem L’univers sind in diesem Video
„Mes machines rient“ zu finden.

Volkert van der Wijk,

junger holländischer Kinetikkünstler, hat seinen Webauftritt Kinetic Art neugestaltet. Er arbeitet zur Zeit an seiner großen „Sisyphus Splashmachine“ , die im Wasser schwimmend durch Windkraft ein Hebewerk
in Bewegung setzen soll, welches einen Felsbrocken in die Höhe hievt und in oberster Position ins Wasser plumpsen läßt, ihn wieder aufgreift und von Neuem hochhebt…Siehe auch das Youtubevideo der Hebetechnik.

Kipp-Roll-Fall-Spektakel: verheerend !

Voller Pannen, viel zu lange, große filmische Mängel, schauerliche Moderation besonders bei Frau Kraus sind die auf-
fälligsten Schwachpunkte dieser Kettenreaktionsschau, die laut
Schlußansage im nächsten Jahr wiederholt werden soll (Ob da die Werbekunden nicht scharenweise davonlaufen ?). Die 114
Zuschriften an Pro7 (Pfad: -Community, -Forenübersicht, -Show
und Comedy) rangieren im Tenor zwischen ärgerlich und höchst aufgebracht. Umso verständlicher, wenn man die wundervollen Vorbilder Fischli/Weiss, Pitagora Suichi oder Rube Goldberg kennt. Aber auch vorhersehbar, weil das Filmen selbst einer geglückten Kettenreaktion zum Schwierigsten für Kameraleute gehört, was man sich vorstellen kann. Und es ist live kaum möglich, die Vorgänge so darzustellen, daß sie auch verständlich sind.
Ein ganz anderes Konzept könnte dem Thema gerecht werden:
man läßt ab vom Mega-Event und macht eine Sendereihe, wobei
jede Sendung dem Werk einer Gruppe gewidmet ist. Es könnte
ausführlich ausgeleuchtet und gefilmt werden und mit Slowmotion
die Verstehbarkeit der Abläufe gesteigert werden. Das geht natürlich nicht live, würde aber all die vielen mechanischen Raffinessen der Installation z.B. der Hildesheimer Studentinnen und Studenten zur Sichtbarkeit und somit zum verstehenden Genießen verhelfen.