Der Maschinenkünstler Willi Reiche aus der Region Bonn hat jetzt eine Eintragung bei Homo Faber bekommen, einer digitalen Plattform, die weltweit außergewöhnliches Kunsthandwerk versammelt https://www.homofaber.com/en/artisans/willi_reiche-automaton_building-wachtberg Der Homo Faber Guide ist somit ein Kunstführer, der jeden Interessierten in einer bestimmten Region zu bestimmten je nach künstlerischer Diszipin orientierten Personen führen kann. https://www.homofaber.com/en/
Im Moment noch ist Willi Reiche mit einer großen Installation „Blowin‘ in the wind“ auf der renommierten Nord Art vertreten, die bis 5.Oktober besuchbar ist.
Und dann noch eine traurige Nachricht: Willi Reiches so einzigartige Permanentausstellung „Kunstmaschinenhalle (KMH)“ ist gefährdet, da sie zu einer Hofanlage gehört, die verkauft werden soll. Der Umzug dieser in Jahren gewachsenen Anlage würde eine nur äußerst schwer zu leistende Sisyphusarbeit bedeuten.
Zur KMH schrieb das Online-Magazin „rantlos“, das einen Report zu Willi Reiche und seiner mehrfachen Teilnahme bei der NordArt machte:
„… hat Reiche 2017 seine eigene „Kunstmaschinenhalle“ eingerichtet, um an diesem Ort seine kinetische Kunst in Bewegung präsentieren zu können. Doch hier zeichnet sich Ungewissheit ab, wie es mit der gemieteten Halle weitergehen wird. Reiches Wunsch ist es, eine langfristige Bleibe für alle Kunstmaschinen zu finden, in der seine Werke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Denn neben ihrem ästhetischen Charme, Humor und einem hohen Unterhaltungswert verfügen Willi Reiches Kunstmaschinen über außerordentliches Potenzial: Sie geben Einblick in sozialanthropologische Zusammenhänge, konservieren Relikte unseres Daseins, regen die Fantasie an, führen spielerisch an mechanische Abläufe und deren Gesetzmäßigkeiten heran, stärken das Bewusstsein für nachhaltiges Denken und Handeln und halten Geschichte lebendig – eigenwillig und faszinierend zugleich. Reiches abwechslungsreiche Kunstmaschinen begeistern unterschiedlichste Zielgruppen und bieten interdisziplinäre Anknüpfungspunkte zu überaus vielen Themenbereichen. Am richtigen Ort und didaktisch entsprechend aufbereitet böte eine Kunstmaschinenhalle beste Voraussetzungen, um als außerschulischer Lernort spannend, unterhaltsam und anschaulich Wissen zu vermitteln.
Als Urheber der kinetischen Werke kann sich Reiche durchaus vorstellen, seine Kunst einem Museum für kinetische Kunst ggf. schon zu Lebzeiten zu überlassen.“
Hier einige Impressionen des 5-min-Videos von Bo-Christian Riedel-Petzold:
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