Illusionsmaschine im Quadrat

Dieser dänische Werbeclip für den SEAT Ecomotive (Agentur ZOPA) zeigt
zunächst eine Fahrillusion mit bewegter Landschaft, die in plumper Mechanik sofort augenzwinkernd ad absurdum geführt wird. Der erste Eindruck einer abgefilmten Realität wird aber in zweiter Ebene relativiert, als das Ganze hundertprozentiges Produkt der Illusionsmaschine ‚Computer‘ ist: eine Animation !
(via Notcot.org )

Die moderne Technik – Modellatlas (1910)

In der gestrigen Antiquitätensendung „Lieb & teuer“ wurde der obige Bildband besprochen, der durch die liebevolle detaillierte Darstellung
von Maschinen und Geräten mit übereinandergelegten Klapptafeln besticht.
Aber seht selbst, es gibt einen Podcast dieses Beitrages beim NDR !
http://www3.ndr.de/sendungen/lieb_und_teuer/videos/buecher/liebundteuer1216.html

ECCEROBOT

ist der Name eines Forschungsprojektes der EU, das zum Ziele hat, -im Gegensatz zu den bisherigen anthropomorphen Robotikprojekten- Mechanismen
des menschlichen Bewegungsapparates zu kopieren. So hat man zunächst an einem feststehenden Torso den Bewegungsapparat aus Knochen, Sehnen und Muskeln, die computergesteuert bewegt werden können, nachmodelliert.
Näheres im SPIEGEL-Online Artikel „Frankensteins Traum“ von Niels Boeing,
25.4.2010 und im folgenden Video in englischer Sprache:

Steve Armstrong (USA): New Exhibition

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S.Armstrong: Compass, 2010

„Klockwerk: New Automata“ ist der Titel seiner neuen Ausstellung in der Galerie Heike Pickett in Versailles bei Lexington, Kentucky (bis 12. Juni 2010, Thanks Dug North !). Eine photographische Werkschau gibt es auf seiner Facebookseite. Eine eigene Webseite hat er nicht. Ein einfühlsames, halbstündiges TV-Porträt über ihn findet man seit 7 Monaten auf seinem Youtubekanal in 3 Teilen.

Nicht ‚Mobile‘, nicht ‚Stabile‘, sondern ‚Labile‘ nennt Joachim Noack (D) seine Skulpturen dieser Werkgruppe

Der Berliner Künstler Joachim Noack (ich erwähnte ihn schon am 22.Nov.09) hat seine interessante Webseite um Einiges erweitert. Neben neueren Arbeiten sind zwei Videos dazugekommen, die die Fragilität dieser Labiles
besonders deutlich werden lassen. Es ist Konzept, daß die Skulptur, die als Bausatz geliefert wird, erst durch ihren Zusammenbau durch den Rezipienten vollendet wird (im unten gezeigten Kurzvideo sieht man Joachim Noack bei der Fertigstellung seiner Skulptur „Transparente Sonnenfinsternis“)
Die hohe Ästhetik des Designs und der Verarbeitung in Zusammenspiel mit der Erfindung der Skulptur aus zusammengesetzten, sich beeinflussenden Schwingsystemen, lassen diese Objekte zu Meisterwerken werden. Es gibt einen Katalog: zusätzlich ein graphischer Leckerbissen!