Daniel Roberts: Piano Playing Machine und Wooden Tricycle

Daniel Roberts, ist Mitglied im Eccleston George Team, und baute für die Ausstellung „The Art of Invention“ für Quay Arts auf der Isle of Wight recht skurrile Maschinen. Leider fand ich bis jetzt noch kein Überblick-Video, jedoch eine Reihe von Fotos (s.o.).

Die Kugelbahn-Facebookseite(FB-Seite mit der Berliner Band „Kugelbahn“ zusammenhängend?) brachte jedoch ein Kürzestvideo der Boogie-Woogie-Klaviermaschine mit der gigantischen Stiftwalze.

Googelnd fand ich dann noch einen Bericht über Dan Roberts
Fahrt mit seinem Tricycle und einen Youtubefilm darüber:


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Al Conquergood: feine Holzautomaten

Der ehemalige Chef der kanadischen Trans Northern Pipelines Ltd. verbindet seinen Ingenieursberuf mit der künstlerischen Gestaltungskraft im Material Holz und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen, die ihn in die erste Riege der Woodenautomatakünstler hebt. Hier ein Beispiel einer Anglerszene, in der ein komplexes mechanisches Theater abläuft ( mir gefällt da als Nebensache die gespannte Aufmerksamkeit des Hundes besonders gut):


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Al Conquergoods Webseite (mit automata gallery und blog):
http://www.conquergoodcreative.com/index.html

(heute gesehen im portugiesischen Blog HERON und etwas später bei Dug North )

Kölner Kästchentreffen: modernes Papiertheater

Sicherlich immer noch sind Aufführungen dieser Kölner Kunstschaffenden ein Geheimtip, allein deswegen, weil die Zahl der Zuschauer nur sehr begrenzt sein kann, um all die Feinheiten der Performances dieser Miniaturbühnen mitzukriegen. So sind bei einer Aufführung 6 bis 7 Bühnen im Raum verteilt und die Schar der Zuschauer erlebt von Bühne zu Bühne wandernd die einzelnen Aufführungen hintereinander. Welch ein Unterschied zu der muffigen Tradition des Nachspielens von Theaterdramen en miniature im 18. und 19.Jahrhundert mit hineingeschobenen und herausgezogenen Papierfiguren! Denn bei diesem modernen Papiertheater handelt es sich um gesamtkünstlerische, ganz eigene Schöpfungen aus Formen, Bewegung, Licht und Ton/Musik. Einflüsse aus z.B. Dada, Fluxus, Objekttheater, objets trouveés, Objektkästen, surreale Sammlungen, Metamorphosen und dann auch Daniel Spoerri, der in Köln lehrte, wurden sichtbar und formten die Poesie der Darbietungen.

Gerade im Frühjahr gab es eine Reihe von Aufführungen im Kunsthaus Rhenania in Köln. Hier entstand auch der letzte Film, der den Bühnenaufbau zeigt und die Intentionen der KünstlerInnen zur Sprache bringt:


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Hier die Webseite der Gruppe um Herbert Rosner, die nun im nächsten Jahr schon 30 Jahre besteht: http://www.kölner-kästchentreffen.de/

Und hier ihre Facebookseite.

Ein Eldorado für Modellbauer: Brightons Modelworld

Zunächst ein 22-Minuten-Film der diesjährigen Ausstellung Ende Februar:


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Und hier die Jahrmarktsmodelle, die so wirklichkeitsgetreu
ausfallen, daß erst der zweite Blick auf die Plastikpassanten uns zeigt, daß es sich um Modelle handelt.


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Anne Hollowday(London): Kurzfilmreihe "The Makers of Things"

Anne Hollowday stellt in ihren 4 kurzen Dokumentarfilmen jeweils eine Person vor, die sich im Herstellen von Dingen
besonders hervorgetan hat oder sich auf ein Fachgebiet spezialisiert hat und dies in besonderer handwerklicher Perfektion. Diese Personen hat sie in der Londoner Society of Model and Experimental Engineers gefunden.
Im letzten Film ihrer Reihe läßt sie Norman Billingham über seine Leidenschaft des Werkens mit Holz zu Wort kommen:

The Makers of Things: The Woodworker from Anne Holiday on Vimeo.

(Thanks to Notcot.org )

"Toys designed by artists" heißt die jährliche Schau…

von Kunstspielzeugen in Little Rock im Arkansas Art Center, die immer um die Weihnachtszeit läuft. Hier ein Text von Lauren James zusammen mit einem Video, in dem eine Auswahl an Objekten vorgeführt wird, die fast ausschließlich Automata sind. Bei dem Kopf mit sich öffnender Schädeldecke liegt offenbar eine starke Inspiration durch Paul Spooner vor.

http://www.inarkansas.com/article/family/89349/video-get-an-inside-look-at-38th-annual-toys-designed-by-artists-exhibit

Hier ein Ausschnitt aus dem Video mit der Vorführung von The Beast, by Cecilia Schiller. Dies ist aber nur ein Standphoto. Das nicht einbettbare Video ist im oben angegebenen Link abspielbar!

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Postmodern Times – eine Installation von Annika Unger und Anja Lapatsch, Berlin

Im Rahmen des Projektes ‚x-fach‘ (UdK, Berlin zusammen mit dem Fachgeschäft für Designermaterial MODULOR) entwarfen und bauten die beiden Designstudentinnen diese Installation, die auf der kürzlich gelaufenen Designmesse DMY gezeigt wurde und die noch in den nächsten Tagen bis 9.Juli im MODULOR- Geschäft am Moritzplatz zu sehen sein wird. Das Material stiftete MODULOR. Sehr interessant ist die Wahl des Noppengewebes, das bei den Übertragungen der Drehbewegungen überall so eingesetzt wurde, daß diese Maschine einwandfrei und ohne Schlupf laufen kann. Den beiden Designerinnen ist darüberhinaus eine ausgesprochen schöne und graphisch ausgewogene Skulptur gelungen. Näheres dazu hier:

http://cargocollective.com/idk#Postmodern-Times

http://cargocollective.com/idk

N°1 THE PREVISION from Lapatsch/Unger on Vimeo.

(Dank an Volker Schön für den schöönen Tip!)

Kaugummiautomat mit figürlicher Warenausgabe

Die interessantesten Kaugummiautomaten waren für mich bisher diejenigen, die Kugelbahnelemente mit viel mechanischer Aktion verbunden in den Ausgabeprozeß einbanden, wie z.B. WOWIE ZOWIE. Nun aber fand ich im YT-Kanal von Kayland Schultz, einem Automatenrestaurierer, verschiedene Geräte der Firma Manikin Vendor Co. aus Portland,OR, die 1928/29 gefertigt wurden, wie z.B. Scoopy the Baker Boy:


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Ebenfalls mit figürlicher Ausgabe funktionierte Yellow Kid der Firma Pulver, siehe Abbildung aus dem Auktionshaus James D.Julia , 2009:

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Der amerikanische Sammler Dave Small hat eine reichhaltig bebilderte Webseite und eine weiterführende
Linkliste zu solchen Automaten.