ein thailändischer Designer, untersuchte das Phänomen des Münzwurfs: „Coin Flipper Experiments“ und baute einige Schleuderapparate dazu.(Thanks Bill McGown, via RBS Yahoogroup)
Autor: effka
Yuri Suzuki (JP),
japanischer Designer, zeigt vom 16.-26. September bei Platform21 in Amsterdam seine neue Installation „Breakfast Machine„. Später soll sie
auf seiner Webseite ausführlicher dokumentiert sein. Sie ist inspiriert von alten Filmen mit goldbergesken Nonsensmaschinen, wie z.B. „Pee-wees Big Adventure“ von 1985.
Eine frühere kettenreaktionsartige Installation (Animatic) ist hier beschrieben und zu erleben.
Philip Lowndes (GB),
schuf mit dem Kreuzritter einen Automaten, der auf den ersten
Blick recht unscheinbar aussieht. Bewegt man jedoch die Kurbel und sieht den Titel „Where’s my army gone“, so erzählt er eine ganze Geschichte. Als Nachzügler marschiert er mit rhytmischen Fuß- und Armbewegungen, hält inne, schaut nach links und nach rechts, stampft frustriert mit seinem Fuß auf, senkt seine Augen und marschiert traurig wieder weiter. So nimmt auch die fein abgestimmte komplexe Holzmechanik den größten Raum ein.
Rowland Emett (GB),
englischer Cartoonist und Konstrukteur liebevoll-verspielter Nonsensmaschinen (1906-1990)erhielt eine Retrospektive „Engines of
Enchantment: The Machines and Cartoons of Rowland Emett“, die vorkurzem eröffnet noch bis 1.Nov.09 im Londoner Cartoonmuseum gezeigt wird. In dieser Ausstellung findet man einige Maschinen
aus dem Filmmusical „Chitty Chitty Bang Bang“ von 1968, hier als
Ausschnitt eine Küchenszene mit hohem Mechanisierungsgrad !
Die größte Sammlung von Emett-Maschinen besitzt das Ontario Science
Center in Toronto, wo jedes Jahr um die Weihnachtszeit – von vielen
heiß erwartet – einige wechselweise gezeigt werden.
Jim Whiting DEUS EX MACHINA
An einer 14 Tage dauernden Installation im Westflügel/Leipzig, die heute zuende ging, baute der Maschinenkünstler Jim Whiting täglich weiter.
Siehe auch den 4 Min.Youtube-Film von Florian Feisel.
Thanks Michael Barbulescu !
Schaustellungsautomaten,
wie der Jahrmarktshistoriker Florian Dering sie nennt, sind eine Art
münzbetätigte mechanische Theater, die modellartige Szenerien nach Münzeinwurf lebendig werden lassen. So finden sich noch heute als Überbleibsel einer fast verloschenen Tradition einige viele Jahrzehnte alten Geräte der Automatenfabrik Lemmerz aus Königswinter am Eselsweg auf halber Höhe zum Drachenfels.

Und hier ein Video zum Photo.
Mechanische Papier(!!)spardose
Ein liebenswerter Papierautomat, der vor über 20 Jahren aus einem Bastelbogen gefertigt werden konnte, der mit dem Programm Toyshop auf einem Commodore 64 erstellt wurde. (Thanks „Paper Modeling with the Toy Shop“ – Blog)
Ein Googlevideo zeigt die Funktion: eine in ein Scheibenfach eingegebene Münze dreht die Scheibe (optischer Effekt: die Mäuse rennen im Kreis herum. Sie bewegt gleichzeitig ein Räderwerk mit Pendelhemmung, die ihrerseits sehr clever die Bewegung der Katzenpfoten darstellt. Nach Abwärtslauf fällt die Münze in die Kasse.
Hurra, CMT kommt wieder nach Deutschland
Mit der Ausstellung „Das geheime Leben der Maschinen“ wird das CMT ab 4.Oktober bis Ende Dezember im DASA in Dortmund zu Gast sein. 40 Exponate
der namhaftesten britischen Automatakünstler sollen gezeigt werden.
Damit sind sie nach PHAENO Wolfsburg (1.Hälfte 2008)zum zweiten Mal mit einer größeren Schau in Deutschland.
Leonardo3 – zum dritten…
„The Book of Secrets“ ist eine Ende vergangenen Jahres im Museum
für islamische Kunst in Doha (Quatar)von L3 eingerichtete faszinierende Ausstellung über arabische Maschinen und Automaten, die erst in den letzten Jahren von L3 näher erforscht wurden, weil man diese unschätzbar wertvolle Handschrift Kitab al Asrar of al-Muradi aus dem 12.Jhd.(zurückgehend auf das Jahr 1000 n.Chr)nach ihrer Entdeckung in Florenz noch nicht allzulange kennt. Ein Pressetext und Video 1 und Video 2 geben einen guten Einblick in diese Ausstellung mit modernster musealer Präsentation. Darüberhinaus erschien ein Medienpaket zur Ausstellung in englisch und arabisch.
Leonardo3 – zum zweiten…
Am 12.September 2009 wird die Ausstellung „Il Laboratorio di Leonardo“ (die Codices, die Maschinen und die Zeichnungen) im Castell
von Vigevano eröffnet, einer Stadt von 60.000 Einwohnern 35 km südlich von Mailand, und läuft bis zum 5.April 2010. Auf der Webseite
von L3 Näheres dazu mit einem anregenden, aber sehr kurzen Video.
