Volkert van der Wijk (NL): Sisyphus machines

Zwar nicht neu, aber ich muß es nochmal zeigen, wie hier still und beständig ein Kieselstein nach oben transportiert wird, um dann wieder in den Startbereich zu purzeln, wo die bezaubernde Mechanik immer weitere unsinnige Transportvorgänge besorgt.

Hier die Webseite des Kinetikkünstlers: http://www.kineticart.nl/?page=home&lang=eng Und hier noch etwas über die Entwicklung der Mechanik
bei seiner Sisyphusmaschine: http://www.kineticart.nl/?page=sisyphus&art=DLVS

La Fabuloserie (FR): Le Manege de Petit Pierre

fabuloserie

In der letzten Eintragung von Philsing über Francois Monchâtre (thanks!), wird die Fabuloserie erwähnt, ein Museum der l’Art Brut in Dicy, 40 km nordwestlich von Auxerre/Bourgogne. Hier ist die Collection Bourbonnais zu sehen, die mit der „Manege de Petit Pierre“ ein Hauptwerk der Maschinenkunst ihrer Art besitzt. Direkt nach der Homepage tut sich ein Inhaltsverzeichnis auf, das in reizender Gestaltung die Buttonsteuerung grafisch mechanisiert darstellt. Alles Weitere zur Manege findet sich auf der Webseite. Es gibt viele Filmbeiträge dazu. Ich habe diesen ausgesucht:
http://www.videoclick.com/video/Click-Travel/Bourgogne—La-Fabuloserie-de-Dicy/2956 (Auf Vollbild schalten !)
Und hier einen ausführlicheren, jedoch russischen Film über die Manege:

James Chedburn stellt in Brüssel aus

CHEDBURN-(6) James Chedburn ist Engländer und lebt nun schon seit vielen Jahren in Paris. Er ist bekannt für seine mechanischen Drahtskulpturen und wird ab
26.Juni bis 21.August in der Brüsseler „automatesgalerie“ von Claude André mit einigen Werken zu sehen sein.

Ein Video von J.F.Ferrillon zeigt Chedburn bei der Atelierarbeit an einem Drahtelefanten, wobei er die Grundlagen, Intentionen und Einflüsse seiner Arbeit erläutert. Das 13,5min lange, professionell gefilmte Video zeigt in den letzten 3 Minuten eine Reihe weiterer Chedburn-Skulpturen in Bewegung.


Des artistes partout!

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Jelle Bakker at the Explorion, Heerlen

Jelle Bakker is soon starting to build a spacewarp marble run (Kugelbahn) in Explorion, Heerlen.
He will use 11 mm steel balls and tracks of the spacewarp-system. The 200 m long marble run will show spiral funnels, loops, corkscrews, electronic contact units triggered by the balls, elevator systems and many more.
The project will be open for public at July 2010.
Jelle bakker has also refurbished his website

Richard Sharples (GB) kinetische Installation "Mechanical Aquarium"

Anläßlich des Reveal Festivals (27.April-2.Mai 2010)in Kings Cross, London, hatte Richard Sharples in einem leerstehenden Lagerhaus eine bewundernswerte Installation aufgebaut. Ein kurzes Video gibt die Stimmung
wieder, in der die Besucher sich in ein Aquarium versetzt fühlten.
(Thanks Sarah Alexander vom CMT, London !)

The Mechanical Aquarium from Londonist on Vimeo.

Hector Narphivès (FR): Automata und mechanische Skulpturen

Hector Narphivès, alias Christophe Verna, Künstler und Erfinder aus Bordeaux, baut Schauautomaten und mechanische Skulpturen, die steampunkig nostalgisch wirken und in vielen Detailphotos und Animationen auf seiner Webseite dokumentiert werden. Da ich aber keine Videos fand, ist die Klangdimension nicht zu erleben. (Thanks Philsing von LEZARD MECANIQUE)

Nun fand ich aber doch noch ein Video, das seine Werkstatt zeigt und den wohl vergeblichen Kampf gegen Grundstücksspekulanten, die ihm seine Wirkungsstätte nehmen werden.

Kazu Harada (JP): Air Sculpture

Diese kleine kurbelgetriebene Seifenblasenmaschine hat eine ähnlich konstruierte Waagerechthaltung der Flüssigkeitsschale wie das vorherige Objekt, der Kerzenhalter von Ben Cowden, nämlich ein Parallelogramm-gestänge. Auch wenn die Rückseite nicht einsehbar ist, schließe ich auf eine Kurvenscheibe, die auf dem Sperrrad des Schrittschaltwerkes aufliegt und die den mit Gewicht von unten an die Kurvenscheibe anliegenden Hebel
steuert, der dann die Schwenkbewegung des Parallelogrammgestänges besorgt.
Hierbei ist erkennbar, daß das Medium Film der verbalen Beschreibung haushoch überlegen ist !

Benjamin Cowden (USA): Mechanischer Kerzenhalter

Der Maschinenkünstler Ben Cowden konstruierte als eines seiner letzten Werke diesen Kerzenhalter, den er ausführlich auf seiner Webseite beschreibt. Er hat die Eigenheit, daß man bei Drehen eines Antriebknopfes die räumlichen Positionen der beiden Kerzen zueinander über ein Zahnradgetriebe und Stangengetriebe verändern kann. Letzteres ist raffinierterweise so bemessen, daß bei jeder Bewegung die Auflageflächen der Kerzen waagerecht positioniert bleiben.

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